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π-yoga

Original Pilates wie von Joe, Clara and Romana, marketingtauglich umgetauft,
um ein präzises, international anerkanntes Qualitätsmanagement für Pilates zu etablieren

(in Vorbereitung)


Hintergrund:

Während der Entwicklung der "Pilates Methode" wurde es versäumt, den Begriff "Pilates" urheberrechtlich zu schützen. Pilates galt zu dem Zeitpunkt, als man dies dann versucht hat, bereits als "Wort des allgemeinen Sprachschatzes", also nicht mehr schützbar. Deshalb kann sich heute weltweit jeder als Pilates-Trainer bezeichnen, egal, was er oder sie im Einzelnen für ein Training anbietet. Joseph Pilates selbst wollte sein Körpertraining "Contrology" nennen, ein aus verschiedenen Gründen heute vermutlich nicht sehr gut vermarktbarer Name.

Mithilfe einer klar unterscheidbaren, geschützten Wortmarke wird ein solides Qualitätsmanagement ermöglicht, vorausgesetzt, der Begriff etabliert sich auf die richtige Art im Bewusstsein der beteiligten Trainer und Kunden.

π?

Pi wie Pilates. Drei Striche, alles klar. Spart Zeit, wenn man Kunden Terminzettel schreiben muss. Und ausserdem: Abkürzungen sind immer schick.
Der griechische Buchstabe pi hat allerdings noch weitere, sehr inspirierende Aspekte:
Er sieht aus wie ein Torbogen und gleicht damit dem chinesischen Zeichen - "zwischen"
Er wird genützt, um die nicht darstellbare Zahl darzustellen, die sich bei dem seltsamen Versuch ergibt, einen Kreis in Quadrate zu zerlegen, um so seinen "Flächeninhalt" numerisch darzustellen.

YOGA?

Pilates und Yoga werden nicht selten als "Konkurrenten" vermarktet. Es gibt einige Meinungsverschiedenheiten zwischen Yoga Gurus und Pilates Trainern, nicht nur, was den Kopfstand angeht.

Aus der indischen Sicht ist Yoga weitaus mehr als der Teil des Hatha-Yoga, der sich mit Körperübungen beschäftigt, was im europäischen Kulturraum als "Yoga" vermarktet wird.

Ziel der Körperübungen ist Harmonie zwischen Körper und Geist und ein ausbalancierter, vitaler und zu höchsten Leistungen befähigter Körper inklusive einer kraftvollen, kontrollierten Atmung. Insofern sind sich Gurus und Trainer unerwartet einig und es kann, aus indischer Sicht, ohne weiteres gesagt werden, dass Pilates nichts anderes ist als der gymnastische Teil des Hatha Yoga auf die Körperbedürfnisse von Menschen zugeschnitten, die der abendländischen Kulturtradition entstammen und völlig andere körperliche Voraussetzungen mitbringen, als Menschen aus dem indisch-asiatischen Kulturraum, wo z.B. in der Hocke ausgeruht wird und das Sitzen auf Stühlen nicht zwanghaft vom Kleinkindalter an eintrainiert wird, was verheerende Folgen für die Rücken-, Hals- und Hüftmuskulatur hat. Wer in Indien aufgewachsen ist, kann sehr viel eher einen Kopfstand riskieren, als wer sich im europäischen Kulturumfeld bewegt hat - bzw. NICHT bewegt hat, denn sich möglichst wenig zu bewegen gilt in Europa und seinen derzeitigen Mitkulturen als Ausdruck von Erfolg und Wohlstand. Mit traurigen Folgen für Gemüt, Gesundheit und geistige Leistungsfähigkeit.

Das Ziel von Yoga und Pilates, so wie wir es in Europa wahrnehmen, ist das Gleiche, allerdings sind Methode und Didaktik sehr, sehr unterschiedlich. In der Praxis könnten beide meiner Ansicht nach sehr viel voneinander lernen. Das zentral wichtige "Powerhouse" der Pilates-Jünger wird z.B. im Yoga präzise beschrieben als "Drei Bandhas" und wird dort auch unterrichtet, allerdings erst viel, viel später, normalerweise. Das könnte sich auch im Yoga durchaus ändern, wenn man einmal verstanden hat, warum gerade für Europäer die drei Bandhas so unglaublich wichtig sind und wie der gezielte Aufbau eines "Powerhouse" die Effizienz von Körper- und Atemübungen immens erhöhen, egal, welcher Choreographie gerade gefolgt wird..

Nebenbeigesagt ist der dominante Wert von π die DREI - Komma eins-vier usw.

Umgekehrt könnten in der bisher gängigen Didaktik des Original Pilates bereits in Basic und Intermediate-Stunden bestimmte Dehnübungen für Hüftgelenk und Schulter systematischer und früher eingeführt werden, weil die Advanced-Übungen für viele nicht professionelle Kunden nicht erreichbar sind und so bestimmte Muskelgruppen nicht ausreichend angesprochen werden, wenn streng nach System auf Laien-Niveau trainiert wird.

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